T

Tipps & Tricks für Unternehmer
Das Portal für kleine und mittlere Unternehmen

Mittwoch, 18. Januar 2012

Betriebliche Altersvorsorge


Mitarbeiter haben mittlerweile einen gesetzlichen Anspruch auf den Abschluss einer betrieblichen Altersvorsorge z. B. in Form einer Pensionskasse. So etwas wird von etlichen Versicherungen angeboten. Sie als Arbeitgeber haben zwar einen geringen Verwaltungsaufwand durch diese betriebliche Altersvorsorge, aber Sie sparen in der Regel die Sozialversicherungsbeiträge für den monatlichen Beitrag der Pensionskasse. Insofern lohnt sich betriebliche Altersvorsorge auch für Sie.

Außerdem macht eine betriebliche Altersvorsorge auch Sie als Arbeitgeber attraktiver. Beim Wechsel des Arbeitgebers kann man die begonnene Altersvorsorge zwar mitnehmen und umschreiben lassen, aber der Arbeitnehmer muss immer damit rechnen, dass die neue Firma unaufgeschlossen ist und in dieser Sache erst einmal zickt. Daher ist betriebliche Altersvorsorge ein Mittel der Mitarbeiterbindung.
Vermögenswirksame Leistungen haben keine große Bindungswirkung mehr, aber sie sind ein nettes Nice to have, das wenig kostet und einen guten Eindruck beim Mitarbeiter macht. Daher ist die Einführung Vermögenswirksamer Leistungen eine empfehlenswerte Maßnahme.
Sie als Unternehmer sollten sich über die Rüruprente informieren. Bei leitenden Mitarbeitern kann man außerdem noch eine Direktversicherung anbieten. Erkundigen Sie sich vor solchen Maßnahmen bei Ihrem Steuerberater und suchen Sie dann eine passende Gesellschaft, die solche Produkte anbietet. Vor solchen Angeboten sollten Sie als Arbeitgeber aber auch sicher sein, dass Sie die betroffenen Mitarbeiter wirklich an sich binden wollen.
Sie werden es immer wieder erleben, dass Mitarbeiter Dinge wie eine Pensionskasse oder Vermögenswirksame Leistungen einfach nicht abschließen wollen. Manchmal ist der Verlust von ein paar Euro Nettogehalt schwerwiegender als die großen Vorteile solcher Absicherungen, manchmal werden Vorurteile gegenüber Sparverträgen oder zusätzlicher Altersvorsorge gepflegt. Vielleicht sind diese Mitarbeiter auch innerlich auf dem Sprung, d. h. sie glauben nicht daran, dass sich der Abschluss eines solchen Vertrags bei Ihnen noch lohnt. 
Lassen Sie die Sache in solchen Fällen auf sich beruhen und grübeln Sie auch nicht über mögliche Hintergründe. Sie sind nicht verantwortlich für die Vermögensoptimierung Ihrer Mitarbeiter und können deren Entschlüsse letztendlich nicht beeinflussen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen