T

Tipps & Tricks für Unternehmer
Das Portal für kleine und mittlere Unternehmen

Mittwoch, 4. Januar 2012

(K)eine Nebensache: Kaffee in der Firma

Kaffee ist Geschmacksache (ebenso Tee). Genau deshalb hat alles rund um dieses Genussmittel auch Einfluss auf das Wohlgefühl in der Firma. Es ist damit ein weicher Einflussfaktor - für Mitarbeiter und Besucher. Das Anbieten von Kaffee gehört im Firmenalltag auch so sehr zur Konvention, dass man stutzig wird, wenn diese Geste ausbleibt.
Seit Kaffee mit seinen unzähligen Variationen auch zum Modegetränk aufgestiegen ist, existieren auch Kaffeevollautomaten mit diversen Einstellmöglichkeiten. Die Preise beginnen bei ca. 270 EUR und steigen je nach Ausstattung beinahe beliebig. Die kann man sich zulegen - als kleine Firma mit wenig Mitarbeitern. Die Erfahrung zeigt aber, dass diese Maschinen, die für Privathaushalte konzipiert sind, nicht für gewerbliche Zwecke ausreichen. Ab ca. 10 ständigen Mitarbeitern erreichen nach meiner Erfahrung auch Geräte für 1.000 EUR innerhalb von 18 Monaten die Verschleissgrenze. Zur einer Gewährleistung kommt es dann meistens nicht, weil Verschleissteile betroffen sind. Die Kosten für Ihre Auswechslung kommen aber preislich in die Nähe einer Neuanschaffung.
Eine wirtschaftliche Alternative sieht so aus: Kaufen Sie eine gute altmodische Maschine für Filterkaffee für ca. 100 EUR. Die hält bei guter Pflege lange. Und zusätzlich stellen Sie eine einfache Maschine für Kaffeepads für maximal 80 EUR daneben. So bleibt kein Wunsch unerfüllt, weil sich jeder Büronutzer Kaffeepads nach eigenem Gusto mitbringen kann.
Wenn es irgendwann doch ein Kaffeevollautomat sein soll, dann tun Sie sich als Unternehmer bei starker Nutzung einen Gefallen, wenn Sie ein gewerbliches Modell kaufen. Das wird aber erheblich mehr kosten.
Kostenbeteiligungen in Form von Kaffeekassen oder dem abwechselnden Mitbringen von Kaffee kann man machen. Achten Sie aber darauf, dass die damit verbundene Verwaltung unter den Mitarbeitern und Diskussionen über Sorten nicht teurer sind, als wenn Sie eine Sorte Kaffee einfach als Betriebskosten bereitstellen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen