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Mittwoch, 25. Januar 2012

Computer: Notebook oder Tower?

Seit einiger Zeit sind Notebooks so sehr zum Standard geworden, dass man sogenannte Tower (Midi-Tower, Mini-Tower) in Büros oder privaten Haushalten immer seltener antrifft. Wie bei jedem technischen Megatrend ist es aber nicht immer sinnvoll, der großen Mehrheit hinterherzulaufen. Ich habe es auch schon bei Angestellten und Chefs erlebt, dass sie mit einem Aha-Effekt bewusst zum Tower zurückgekehrt sind.
Die ständige Nutzung eines Notebooks führt unweigerlich zu einer ungesunden Körperhaltung und langfristig möglicherweise zu Beschwerden. Es gibt sinnvolle Hilfsmittel, mit denen man das Notebook auf der natürlichen Augenhöhe nutzen kann. Am einfachsten erreicht man Abhilfe, indem man eine USB-Tastatur anschließt und das Notebook auf einen Ständer wie das abgebildete Beispiel von Griffin stellt.


Ein Tower, der wie gewohnt unter dem Schreibtisch steht, mag beim Putzen stören (auch da gibt es Möglichkeiten zur Abhilfe durch Ständersysteme oder Rollen), bietet aber neben einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis eine Menge an Vorteilen. Eine kabelgebundene Internetverbindung ist trotz aller Fortschritte beim WLAN noch immer die sicherere und vor allem schnellere Verbindung ins World Wide Web. Außerdem kann man nach wie vor Einzelteile wie Festplatten, RAM, Laufwerke oder gar das Mainboard einfacher und wirtschaftlicher austauschen als bei einem Notebook. Ein großer Vorteil besteht auch darin, dass es keinen Akku gibt, der ab dem ersten Einsatz unweigerlich altert, egal, ob sie Ihr Notebook mit angeschlossenem Netzkabel nutzen oder nicht. Der Preis für einen Akkutausch variiert erheblich. Bei manchen Notebooks kann der Preis eines neuen Akkus nach zwei Jahren durchaus den Restwert des Computers übersteigen.
Der größere Monitor bei einem stationären System bietet den Blick für Details ebenso wie für das große Ganze. Haben Sie schon mal eine Internetseite am Notebook gestaltet und sie nachher an einem großen Monitor betrachtet? Sie werden vermutlich sofort entdecken, dass die optische Anordnung noch überarbeitet werden muss.
All diese Vorzüge beziehen sich natürlich auf das effiziente und ergonomische Arbeiten im Büro. Mobile Geräte sind heutzutage selbstverständlich und meist notwendig. Aber möglicherweise ist eine Kombination eines Towers mit einem kleineren Mobilgerät sinnvoller als die Nutzung eines Notebooks im Büro wie auch unterwegs. Kleine und leichte Netbooks oder Tablet Computer wie z. B. der iPad sind im öffentlichen Raum (Cafés, Sitzungen, Verkehrsmittel) inzwischen viel mehr akzeptiert als ein Notebook. Auch ein modernes Smartphone bietet inzwischen erhebliche Möglichkeiten, so dass die Anschaffung eines Notebooks für gelegentlichen mobilen Einsatz häufig nicht sinnvoll ist.
Sie sehen, dass viele Argumente dafür sprechen, dass man sich sehr intensiv mit den eigenen Bedürfnissen auseinander setzt und nicht pauschal zu einem Notebook greift.

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